Fenster putzen ohne Schlieren und Streifen gelingt nicht immer. Wir geben Ihnen praktische Tipps, wie es garantiert funktioniert.
Jeder, der sich streifenfreie Fenster wünscht, braucht nicht nur das richtige Reinigungsmittel, sondern auch eine bestimmte Technik zum Putzen. Vor dem eigentlichem Fenster putzen, muss aber erst der grobe Schmutz entfernt werden. Das gelingt am besten mit einem Schwamm oder einem Mikrofasertuch. An den Scheiben befindet sich gern einmal hartnäckiger Schmutz, wie zum Beispiel Vogeldreck. Hier bitte erst die Scheiben mit Wasser, das lauwarm ist, einweichen und einige Minuten warten. Danach lässt sich der Schmutz mit einem Tuch deutlich besser entfernen und die richtige Reinigung geht deutlich einfacher von der Hand.
Ein bekanntes Reinigungsmittel ist Spiritus, doch darf man nicht vergessen, dass es ziemlich stark riecht und hiermit beim Putzen auch die Hände angegriffen werden. Sollte man sich für dieses Reinigungsmittel entscheiden: Nie ohne Handschuhe an die Arbeit gehen. Es gibt aber auch spiritushaltige Fensterputzmittel, diese reizen Nase und die Haut nicht so sehr.
Wer unbedingt ohne Chemie seine Scheiben reinigen möchte, der sollte zu Essig greifen. Hierbei benutzt man am besten eine Essigessenz. Sie wird in einen Eimer mit lauwarmem Wasser gegeben und damit dann die Scheibe tüchtig eingerieben. Getrocknet wird das Glas klassisch mit Zeitungspapier oder einem trockenen Mikrofasertuch. Diese Variante ist effektiv und schont zudem auch noch die Umwelt. Viele Haushalte, die diese Methode ausprobiert haben, störten sich allerdings an dem penetranten Geruch – dieser verfliegt aber sehr schnell.
Ob nun glasklar oder kristallklar: Jedes Reinigungsmittel, das extra für die Fensterreinigung genutzt wird, ist Chemie. Natürlich machen Glasreiniger die Scheiben sauber, doch nicht immer ist das Putzen schlierenfrei und günstig sind die Mittel auch nicht gerade. Eine billigere Methode ist es immer noch, mit einem der bewährten Hausmittel zu arbeiten.
Einige Hausfrauen berichten sogar über sehr gute Ergebnisse, wenn man zum Putzen nur etwas Spülmittel in warmes Wasser gibt, mit einem Tuch das Glas reinigt und dann mit einem Fensterleder hinterherwischt. Welches für wen jetzt die richtige Art zum Fensterputzen ist, sollte in einem Selbstversuch herausgefunden werden.
Da es große und kleine Fenster zu reinigen gibt, ist auch das Arbeitsmaterial unterschiedlich. So eignet sich für die Großen bestens ein Abzieher, für die kleinen Scheiben eignet sich ein Tuch oder Schwamm. Einen Haushaltstipp gibt es aber immer wieder, wenn man sich für einen Abzieher entscheidet. Dieser sollte nie von oben nach unten benutzt werden, sondern immer von rechts nach links. Somit vermeidet man den unschönen Streifen in der Mitte, der sich durch die Gummierung bildet. Alternativ gäbe es die Möglichkeit, noch einmal mit Zeitungspapier hinterher zu trocknen, dieses gibt einem dann die Gewissheit, wirklich keine einzige Schliere übersehen zu haben.
Um die Fenster streifenfrei sauber zu bekommen und sich nach getaner Arbeit nicht über Schlieren ärgern zu müssen, sobald die Sonne wieder durch das Fenster scheint, gibt es ein paar einfache Tipps, die zu beachten sind:
Weiterer Tipp: Wassertropfen, die beim Blumengießen auf die Scheiben kommen, sollte man immer gleich entfernen, da sonst hartnäckige Kalkflecken entstehen können. Mit solch gut geputzten Fenstern ist es überhaupt kein Problem, seinen Garten wieder von drinnen zu bewundern. Übrigens kann man jede dieser Varianten auch anwenden, um Spiegel zu putzen, denn auch hier lassen sich Streifen und Schlieren wirkungsvoll beseitigen.